Wie wollen Sie die Stadt Bonn für Kinder und Jugendliche lebenswert erhalten?

Zunächst müssen der ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr) und die Radwege verbessert und ausgeweitet werden, denn Kinder und Jugendliche sind mit Fahrrad oder mit Bus und Bahn mobil. Wir müssen für sichere und gute Verbindungen sorgen.
Beim geplanten Ausbau von Straßen, wie z.B. der B56 in Beuel zwischen Gartenstraße und Reinhold-Hagen Straße auf Zweispurigkeit,
haben wir so die gleichzeitige Schaffung eines Radweges auf dieser Strecke beschlossen.
Ein weiteres Ziel, das nur durch verbesserte Radwege zu erreichen ist: Bonn als Fahrradhauptstadt 2020.

Weiterhin halte ich Aufklärung und Suchtvorbeugung, wie z.B. durch UPDATE, für unabdingbar,
der mit dem Bonner Event Sprinter jetzt am 1. Juli 2012 beim Familienspielefest in der Rheinaue wieder unterwegs ist.
Auch AIDSpräventionsarbeit muss in Bonn finanziell abgesichert bleiben. So wurden die für 2012 zunächst geplanten Kürzungen bei der AIDS-Hilfe und der AIDS-Initiative vom Stadtrat nicht beschlossen.

Wenn die RhEINKULTUR- Veranstaltung, die von 1983 bis 2011 jährlich stattfand, nicht mehr wiederbelebt werden kann, muss ein Ersatz her.
Tatsächlich glaube ich, dass man dieses Publikum schlecht in ein Festspielhaus hinüberführen kann.
Es gibt zuwenig niederschwellige Musik-Angebote für Jugendliche. Daher, anstelle eines Festspielhauses auf eher tönernden Füßen, lieber ein bewährtes,  ebenfalls überregional Beachtung findendes, jährliches Musik-Event in der Bonner Rheinaue unterstützen.

Zu „Rhein in Flammen“, läßt sich momentan nur sagen, dass die Stadt Bonn sich redlich bemüht, dieses Highlight durch Umstrukturierung erhalten zu können.

Für Kinder im Alter von 6- 14 Jahren (und Jugendliche ab 16 als Betreuer dieser Ferienaktion) halte ich das bisher im Zweijahresabstand stattfindende Ferienprogramm „Kinderstadt Mini-Beuel“ für unverzichtbar.
„Mini-Beuel ist ..“ – so der O-ton des Projektteams – “ …ein erlebnisorientiertes Planspiel,
dass die Partizipation der Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt stellt, und (ist) eine Spielstadt von und mit Kindern,
in der alltägliche Abläufe einer Stadt spielerisch erfahren und gelebt werden“. Oder vereinfacht: Kinder lernen spielerisch, wie es wäre,
einen Beruf zu übernehmen, Geld zu verdienen, Steuern zu zahlen, einen Bürgermeister zu wählen etc.
Ein Projekt, das 2011 zuletzt vom Kleinen Muck e.V., der Jugendfarm Bonn e.V. und der Evangelischen Kirchengemeinde Beuel gestemmt wurde, unterstützt von der Stadt Bonn und zahlreichen Sponsoren. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass es auch 2013 wieder stattfinden kann.

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