Wie sind die Belange von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im neuen Verkehrswegeplan berücksichtigt worden?

Sie sind sehr gut berücksichtigt worden, unter der Annahme, dass diese genannten Verkehrsteilnehmer per Rad, zu Fuß oder mit dem ÖPNV unterwegs sind.
So sind laut Verkehrsentwicklungsplan in puncto Radverkehr Verbesserungen, wie „mehr und bessere separate Radfahrsignalisierungen und breitere Schutzstreifen und neue Schnellwege“ geplant. Das Radwegenetz soll überarbeitet und besser verknüpft werden. Fußgänger und Radfahrer erhalten mehr Raum in umgestalteten Hauptverkehrsstraßen. Flächendeckend sollen die Haltestellen des ÖPNV mit Fahrradparkpositionen ausgestattet werden. Geplant sind RAD Stationen, RAD Service Points und RAD Parkplätze. Die Mitnahme von Fahrrädern in Straßenbahnen soll verbessert werden. Ein wirklich gelungenes Vorhaben finde ich die Einrichtung eines öffentlichen Fahrradverleihsystems!
Angestrebt werden außerdem günstigere Tarife im ÖPNV, was nicht nur Kinder und Jugendliche begrüßen würden. Im Straßenverkehrsraum soll es zu mehr Querungshilfen kommen, die Barrierefreiheit soll ausgebaut werden und die Erweiterung von öffentlichen Sitzgelegenheiten wird angestrebt. Nebenbei wird das Ganze unter Berücksichtigung des Luftreinhalteplanes und der Lärmaktionsplanung durchgeführt. Ein guter Plan, auch für die für 2020 angestrebte „Fahrradhauptstadt Bonn“.

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