Wo liegt Ihrer Meinung nach in Zukunft die größte Baustelle in der Kinder- und Jugendpolitik?

Höchste Priorität in der Kinder- und Jugendpolitik hat nach meiner Ansicht die Bildung. Bildung ist der Schlüssel für ein selbstbestimmtes, eigenverantwortliches Leben.
Gute Bildungspolitik stellt sicher, dass junge Menschen nach ihren Anlagen und Fähigkeiten gefördert aber auch Werte wie Fairness, Toleranz und Solidarität gefördert und gefordert werden. Dazu benötigen wir gut ausgebildete Pädagogen, die mit Begeisterung „lehren“.
Der Lehrerberuf muss wieder mehr gesellschaftliche Anerkennung erfahren. Es geht nicht nur um Quantität, z.B. wie viele Kinder erreichen welche Schulabschlüsse, es geht auch um Qualität, wie sind die Jugendlichen auf das Leben vorbereitet, welche Werte werden ihnen vermittelt.

Verantwortliche Politik bedeutet aber auch, Bildungspolitik darf nicht auf Pump finanziert werden,
denn zukünftigen Generationen den Gestaltungsfreiraum zu nehmen ist die größte Ungerechtigkeit die wir den nächsten Generationen antun können. Insofern ist auch die Reduzierung der Staatschulden nachhaltige Kinder- und Jugendpolitik für die nächsten Generationen.

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