Was kann Kommunalpolitik tun, um die beruflichen Chancen von unter 28 jährigen (mit und ohne Abschluss/Berufsausbildung) zu verbessern?

Ein breites gutes Bildungsangebot in allen Schulformen ist der beste Garant für die beruflichen Chancen von Jugendlichen. Mit 110 allgemein- und berufsbildenden Schulen, fünf ergänzenden Einrichtungen für nachträgliche Abschlüsse sowie 9 internationalen Schulen hat Bonn ein umfangreiches differenziertes Bildungsangebot. Trotzdem gestaltet sich der Übergang von der Schule in eine Berufsausbildung für Jugendliche oftmals schwierig. Insbesondere leistungsschwächere Jugendliche verlassen allgemeinbildende Schule ohne eine hinreichende Ausbildungsreife und ohne eine berufliche Orientierung. Damit der Start in das Berufsleben nicht zu einem Fehlstart wird, hat hier die Kommune die Verpflichtung zu unterstützen bzw. Hilfe zu koordinieren. Die Stadt Bonn beispielsweise bildet über den Bedarf hinaus Auszubildende aus und übernimmt zusammen mit der Arbeitsagentur wichtige Koordinationsfunktionen, damit sich alle Akteure in Bonn angefangen von den diversen städtischen Ämtern, den Schulen, den Bildungseinrichtungen, Handwerks-, und Industrie und Handelskammern vernetzen, um Hilfestellung zu leisten. Auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel darf kein Jugendlicher durchs Raster fallen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.