Was kann Kommunalpolitik tun, um die beruflichen Chancen von unter 28jährigen (mit und ohne Abschluss/Berufsausbildung) zu verbessern?

Zunächst muss dafür gesorgt werden, dass die Anzahl Jugendlicher OHNE Abschluss sinkt, sowohl hinsichtlich eines Abbruchs der Schulausbildung, als auch hinsichtlich eines Ausbildungsabbruchs. Dafür hat Bonn z.B. das Regionale Bildungsbüro, das sich u.a. schwerpunktmäßig nicht nur „Lernbiografie ohne Brüche“ auf die Fahnen geschrieben hat, sondern auch mit einem weiteren Schwerpunkt „Regionales Übergangsmanagement“ den Aufbau eines nachhaltigen Unterstützungssystems für einen erfolgreichen Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf vorantreibt. Es gibt zahlreiche Unterstützungsangebote für Schüler/innen wie den Kompetenzcheck, den Berufswahlpass Plus, das Projekt „Ein Topf“ zur Förderung der Ausbildungsreife von Jugendlichen mit besonderen Schwierigkeiten ab der 8.Klasse, und es gibt Berufsbegleiter. In Bonn finden sich auch Programme wie „Startklar“, „Jobcoach“ und das Angebot des Senior Experten Service zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen.

Grundsätzlich hat die Kommunalpolitik die möglichst besten Voraussetzungen, wie u.a. durch ein gutes Gewerbeflächenkonzept, so zu schaffen, dass sich viele – dazu auch ausbildende – Behörden und Unternehmen an einem für sie attraktiven Standort wie Bonn ansiedeln, bleiben und hoffentlich viele neue Mitarbeiter anstellen wollen.

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