Wo liegt Ihrer Meinung nach in Zukunft die größte Baustelle in der Kinder- und Jugendpolitik?

Ich kenne die Alltagsfragen im Ausschuss für Kinder- und Jugend nicht.
Aus meiner Sicht ist eine sehr große Baustelle das absehbar flächendeckende Ganztagsschulangebot so zu gestalten, das Kinder- und Jugendliche
auch noch die Angebote freier Träger nutzen können.

Aus zwei Gründen:

1) Nur diese Angebote garantieren Pluralismus und Einübung von Eigeninitiative und ehrenamtlichen Engagement und
2) ohne die „Kundengewinnung“ im Kindesalter werden viele Angebote und Traditionen nicht überleben, weil sie einfach niemand je kennen gelernt hat.
Außerdem ist eine sehr sehr wichtige „Baustelle“:
Das Auseinanderdriften zwischen unterschiedlichen Lebens- und Sozialsituationen von Kinder- und Jugendlichen abzubremsen.
Die Kluft zwischen denen, deren Zukunft durch ihre familiären Situation annähernd frei von Risiken und denen,
die im jugendlichen Alter jede Hoffnung aufgeben, der materialistischen Vorstellungswelt jemals erfolgreich gerecht werden zu können, ist zu groß.
Das bedroht den Frieden in unserer Gesellschaft und damit auch die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen

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