Welche Möglichkeiten sehen Sie, um junge Menschen stärker an den Entscheidungen der Stadt zu beteiligen und sie für politisches Engagement zu begeistern?

Für die politische Beteiligung sehe ich hier zum Beispiel Patenschaften zwischen Politik und Schulen, die Einberufung von Jugendparlamenten und das Engagement von Verwaltung, Jugendliche bei bestimmten Entscheidungsprozessen z.B. Spielplatzgestaltung zu beteiligen. Viele Kinder und Jugendliche sind hoch motiviert, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Doch noch immer wird die Engagementbereitschaft und soziale Verantwortung junger Menschen zu wenig anerkannt und systematisch gefördert. Es fehlen zeitgemäße Engagementmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche, deshalb müssen wir neue Wege der Bürgerbeteiligung gehen. Die Kooperationspartner aus Schulen, Kindertagesstätten, die Akteure aus Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung müssen sich vernetzen und in den einzelnen Einrichtungen aber auch außerhalb der Schule attraktive Möglichkeiten finden, wie Jugendliche sich beteiligen können. Dazu gehört auch eine neue Anerkennungskultur. Ich sehe die Förderung des ehrenamtlichen Engagements auch als Bildungsauftrag, denn dieses Engagement trägt zur Persönlichkeitsbildung bei und fördert die soziale Kompetenz.

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